Seit Wochen beschäftige ich mich intensiv sowohl in der Praxis, als auch in der Wissenschaft mit dem Virus und darf Ihnen neben neuen Erkenntnissen ein Schutzprogramm für sich, Ihre Familie, Ihre Mitarbeiter und Ihre Kunden empfehlen. Dies hat sich sehr gut bei uns in Traunstein, einem Hotspot, bewährt.
Das war am Anfang nicht klar, aber im Schnitt sterben zwischen 1 und 3 Prozent der Infizierten. Der Tod tritt meist durch pneumonale Fibrosierung aufgrund eines durch Corona spezifisch
ausgelösten Zytokinsturmes ein.
Dies erklärt, warum besonders alte Menschen betroffen sind, Ihre Fähigkeit, die Folgen des Zytokinsturmes zu verhindern, ist stark reduziert, da ihre Enzymaktivität (damit Regulierung aller
Zytokine) vermindert ist. Junge Menschen mit hoher Enzymaktivität scheinen mit dem Covid-19 induzierten Zytokinsturm viel besser zurechtzukommen und deshalb auch eine geringere Folgen- oder
Todesgefahr zu haben.
Das Virus ist nicht gleich verteilt, es infiziert etwas mehr Männer als Frauen. Auffällig ist, dass besonderes schwarze Menschen häufiger betroffen sind als weiße. Warum dies so ist, ist derzeit
nicht geklärt, wahrscheinlichste Ursache sind genetisch bedingte Unterschiede in der molekularen Rezeptorstruktur.
Die Ursache könnte auch sein, dass unterschiedliche Blutgruppen möglicherweise eine unterschiedliche Infektwahrscheinlichkeit haben. (Blutgruppe 0 weniger, A und B häufiger betroffen).
Insbesondere schwarze Männer mit Blutgruppe A oder B scheinen stärker gefährdet zu sein, Covid-19 in schwerer Verlaufsform zu bekommen.
Diese Erkenntnis ist sehr erstaunlich. Normalerweise vergehen Viruswellen nach einigen Monaten, dies kennen wir von Influenza, ja sogar von Ebola. Biologischer Hintergrund ist wohl, dass kein
Virus Interesse hat, seinen Wirt auf Dauer auszulöschen. Er lebt sozusagen von Welle zu Welle Jahr für Jahr mit dem Wirt weiter.
Dies scheint bei Corona anders zu sein, er bleibt einfach da und „schnappt sich die Immunschwachen“.
Hier drängt sich mir das Bild eines Terrariums auf. Corona ist die Schlange und wir sind die weißen Mäuse! Die schnellen und starken Mäuse werden dem Biss der Schlange länger ausweichen und überleben, als die schwachen oder alten Mäuse. (in diesem Fall wird Immunstärkung die einzige Therapie der Zukunft!), bis eine Impfung da sein wird. Allerdings werden 2-3 Jahre vergehen, bis eine effektive Durchimpfung von 60-70% der Bevölkerung erfolgt ist.
Diese Annahme ist wesentlich für die Entwicklung eines Impfstoffes! Bis jetzt sah es so aus, als reagiert SarsCoV2 relativ langsam, bildet keine Neumutationen und bleibt stabil, was eine
schnelle Impfstoffentwicklung fördern würde.
Leider zeigen neue Erkenntnisse aus USA und Brasilien, dass der Virus eher stärker wird und sehr wohl seine Struktur ändert. Dies würde eine schnelle Weiterentwicklung und jährliche Up-Dates,
wie beim Influenza Virus auch, nötig machen.
Anscheinend nicht. England und USA, auch Schweden verfolgen eine offene Politik nach dem Motto: „infizieren lassen, überleben und immun werden!“ (Moralisch ist diese Vorgehensweise sicher zu
hinterfragen, es unterstellt den Gedanken „selbst schuld, wenn Du nicht stark genug bist“. Aber ehrlich, wir alle lieben unsere Eltern, unsere Großeltern und würden gerne noch viele schöne
Stunden mit ihnen verbringen wollen.) Es gibt aber erste Hinweise, dass diese Strategie „des Durchseuchens“ nicht funktioniert. Anscheinend wird nur ein Teil der Infizierten immun gegen Corona.
(Ich selbst kenne Kollegen, die trotz durchgemachter Infektion keine Antikörper gebildet haben und nicht immun sind.) Sollte eine Durchseuchung in dieser Form nicht möglich sein, würde dies die
Theorie der „Schlange und den Mäusen“ unterstützen, d.h. Corona begleitet uns in die Zukunft und gefährdet besonders Immunschwache oder Menschen mit Vorerkrankungen.
Dies würde in Zukunft Mitarbeiter im Gesundheitswesen stärker gefährden, da sie wiederholt eine Infektion haben könnten. Deshalb: Immunstärkung!
Diese Überlegung hat sich nicht bewahrheitet. Kinder infizieren sich genauso häufig wie Erwachsene, haben allerdings meist einen blanden Verlauf. Möglicherweise haben Kinder zu einem höheren Prozentsatz Immunität als Erwachsene, aber auch dies wird erst noch endgültig geklärt werden müssen.
Hierzu wird derzeit intensiv untersucht, ca. 5 bis 8 Prozent aller Kinder entwickeln ein MIS-C (multiple inflammatory Syndrom-Corona), welches dem Kawasaki Syndrom ähnlich erscheint.
Aber sehr wichtig: es gibt deutliche Hinweise, dass ein niedriger Vitamin D Spiegel das Entstehen eines MIS-C fördert. Ein hoher Spiegel an Vitamin D allerdings lässt mit großer
Wahrscheinlichkeit einen milden Krankheitsverlauf erwarten. Dies würde sich mit unseren Forschungsergebnissen zum Vitamin D Rezeptor bei Leukozyten decken, die dann effektiver innerhalb des
Immunsystems arbeiten können.
Zuerst hat man der Desinfektion von Oberflächen, Masken und Händewaschen den gleichen Rang in der Virusprophylaxe eingeräumt. Dies scheint nicht mehr zu gelten. Man weiß mittlerweile, dass das
Virus insbesondere aerosol übertragen wird und die meisten Infektionen durch Luft, Hand und/oder Mundkontakte stattfinden.
Deshalb ist das Tragen einer Maske und die Händedesinfektion besonders wichtig, um den Virusload zu verringern. Reine Desinfektion der Oberflächen scheinen nachgeordnet.
Viele Patienten leiden nach durchgemachter Corona Infektion an weiteren Symptomen, wie Luftnot, Müdigkeit, Leistungsschwäche, Gliederschmerzen. Wir sprechen von einer ‚Post-Corona-Fatique‘, die über Monate, gegebenenfalls Jahre, andauern kann und die Lebensqualität der Betroffenen deutlich einschränkt. Es gibt eindeutige Hinweise in Studien, dass immunfitte Menschen (gesunder Lebensstil, gesunde Ernährung, kein Rauchen, kein starkes Übergewicht, keine Vorerkrankungen) und ein hoher Vitamin D3 Spiegel, die Wahrscheinlichkeit von Post-Corona-Komplikationen deutlich reduziert.
Es braucht nach heutigen Erkenntnissen bis zu acht Stunden nach Kontakt an der Mund/Nasenschleimhaut, bis das Virus die Penetration beginnt.
Achtung: Hier ergibt sich eine besondere Gelegenheit mit dem Innova Spray® IMMUN einen zusätzlichen Schutz aufzubauen. Lysozym spaltet an der Mund/Nasenschleimhaut Bakterien und
Viren. Dieses Wissen können Sie nutzen, indem Sie Lysozym prophylaktisch anwenden, um aerosol übertragene Keime in der Adhäsion zu verringern.
Und hier Ihr persönlicher Immunaufbau:
In meiner Praxis hat sich, neben den AHA-Maßnahmen, die „Viererregel“ sehr bewährt. Sie ist einfach zu merken, gut umzusetzen und ermöglicht einen sehr guten Immunaufbau und Immunschutz gegen
Viren und Bakterien.
Nehmen Sie jeden Tag:
Dazu kommt natürlich der gesunde Lebensstil, Ernährung, Sport und ausreichend Flüssigkeit.
Tipp:
Der Enterococcus faecalis (SymbioFlor 1) ist gut untersucht, das sIGA in dem Mund/Schleimhäuten zu erhöhen. Bei besonderer Gefährdung empfehle ich zusätzlich 2x20 Tropfen einzunehmen und 2x3
Tropfen in jedes Nasenloch.
Text: Dr. med. Hellmut Münch/07.2020 | Leiter der Medizinischen Enzymforschungsgesellschaft e.V., 83224 Grassau | www.enzymforschungsgesellschaft.de
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Immer dienstags von 9-12 Uhr steht Ihnen Herr Dr. med Rudolf Inderst von der Medizinischen Enzymforschungsgesellschaft für eine medizinische Beratung zur Enzymtherapie, Säure-Basen-Regulierung und Vitamin D3/A Substitution zur Verfügung.
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